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Manchmal
denke ich, der Garten hat seine ganz eigene Dramaturgie. Erst spielt er
das große Sommerstück mit all seiner Fülle, dann legt sich langsam Ruhe
über die Beete. Die Farben verblassen, Blätter hängen müde herab – und
gerade dann, wenn ich glaube, der Vorhang fällt, öffnet sich noch einmal
eine neue Szene.

Zwischen verblühten Stauden und welken Blättern tauchen plötzlich unzählige kleine Sterne auf: die Waldaster.

Mit den Astern
ist es bei uns im Garten so eine Sache: Entweder sie verschwinden sang- und klanglos
nach kurzer Zeit – oder sie fühlen sich so wohl, dass sie sich langsam,
aber stetig ausbreiten
und ganze Ecken für sich erobern. Die Waldaster gehört für mich
eindeutig zur zweiten Sorte, und ich freue mich über jeden Fleck, den
sie erobert. Und plötzlich liegt ein ganzer Sternenhimmel über den Beeten.
Wenn
ich durch den Garten gehe, summt und brummt es rund um die Astern.
Bienen, Schwebfliegen und sogar noch einige Schmetterlinge nutzen die
unzähligen kleinen Blüten.
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