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Hortensien, Holzkohle und Herzensfreude

Am Wochenende hatten wir Freunde zum Grillen
eingeladen. Schon den ganzen Tag habe ich mich darauf gefreut – auf das
Knistern der Kohle, den Duft von frisch gebackenem Brot, auf gutes Essen
und noch bessere Gespräche.

Am Vormittag bin ich mit der Schere noch einmal durch den Garten gestreift. Die beiden Glasvasen in den hohen Eisensäulen wirkten so leer. Im Winter fülle ich sie gerne mit Zapfen, im Sommer stehen oft Kerzen darin. Doch diesmal wollte ich etwas Lebendiges – etwas, das blüht.
Also habe ich genommen, was mir unterwegs begegnete: eine Handvoll Hortensien, ein paar Stängel Mutterkraut, kugelrunde Disteln und ein wenig Zierlauch, der für die Beete schon zu hoch gewachsen war.


Nun stehen die Vasen am Rand des Schwimmteichs – kein großes Arrangement, nur ein Stück Garten im Glas. Und genau so fühlt es sich richtig an.

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