Gartenvorstellung 8: Das Beerenbeet und der neue Sitzplatz

 

Die Idee, den Garten anzulegen, entstand im Winter. Ich studierte Gartenbücher und Gartenblogs, entwarf die Struktur der Beete und wählte die Bepflanzung aus. Im zeitigen Frühjahr setzen wir all unsere Pläne um. Besser wäre es gewesen, Beet für Beet anzulegen und sich mehrere Jahre dafür Zeit zu lassen. Ein Staudenbeet verursacht, bis alle Pflanzen eingewachsen sind, viel Arbeit. In einigen Bereichen kam ich mit dem Entfernen von unerwünschten Wildkräutern nicht nach – vor allem die Beete und um Haus mussten gepflegt werden, Pflanzen wieder umgesetzt oder ersetzt werden.

Im letzten Beet – ein steil abfallendes Hangbeet unterhalb der Wasserkläranlage – im oberen Gartenbereich haben wir neben Himbeeren Heidelbeeren und  Stachelbeeren und Himbeeren gepflanzt, unterpflanzt haben wir die Sträucher mit verschiedenen Erdbeeren. Unterteilt haben wir das Beet mit einem selbstgebauten Steinweg. Da ich kaum Zeit für dieses Beet hatte, haben sich Giersch und Brombeeren rasch ausgebreitet – ein trauriger Anblick. Wir entschlossen uns, das Beerenbeet neu zu gestalten. Wir zogen die Erde ab und bepflanzten es mit Frauenmantel und  Storchschnabel. Die Heidelbeeren pflanzten wir zu einer Hecke. 


Aus den Steinen, die beim Bau des Schwimmteichs ausgehoben worden sind, haben wir eine kleine Sitzmauer gebaut, in die ein ebenfalls freigelegter Stein integriert worden ist. Oberhalb des Steins wächst ein weißer Ginster – wir haben ihn vor einigen Jahren gepflanzt und er blieb an seinem Platz. 

Neben der Sitzmauer ist südlich ein kleines Beet entstanden, in der wir unsere alten Indianerbanane – ein ganz wunderbarer Obstbaum (die Früchte schmecken nach Bananen-Mango-Mus)– und eine neue Harlekinweide gepflanzt haben. Lenzrosen, Heiligenkraut und Fetthennen fanden hier auch noch einen Platz.

Vor der neuen Sitzbank haben wir eine Steinplatte gelegt, die als Platz für eine Feuerschale und zwei Stühle dient. Ein kleiner Hang ist dabei entstanden, den wir mit einem Zwergbirnbaum, Heidelbeeren, Heiligenkraut, Indianernessel, Storchschnabel und Schleifenblumen gepflanzt haben. 



Die Sitzbank nutzen wir häufig – der Blick auf den Schwimmteich und den unteren Gartenbereich ist bezaubernd. Abends, wenn wir ein Feuer in der Feuerschale machen, ist der Platz sehr heimelig. 



Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und hoffen, das sich die Pflanzen hier wohl fühlen.

Übrigens blühte unser Zierapfelbaum Scarlet wieder – ich wollte ihn Euch schnell zeigen. Was für eine Farbe J




Kommentare

  1. ein herrlicher Garten, auch ich habe so einen Hanggarten,
    liebe Grüße Hermine

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  2. Schade, dass die Idee mit dem Nasch-Beeren-Beet gescheitert ist. Das wäre bstimmt toll gewesen, aber mit Brombeeren und Giersch kann ich das gut verstehen ;-(

    Um den weißen Ginster beneide ich Euch natürlich. Ich habe die Versuche aufgegeben. Sie wollen wohl freier und sonniger stehen. Das habe ich jetzt nicht mehr zu bieten. Höchstens auf dem Rosen-Hochbeet, wo aber wieder Hopfen und wilde Waldrebe zwischen den verbliebenen Rosen toben. Und da der Steg icht mehr begehbar ist, und der Wiesenweg entlang einer beliebten Zeckenstrecke führt, habe ich auch nur selten Lust dort hinten hinzugehen. Das war eben alles mal anders geplant. Aber solche Probleme sind Euch ja dann trotz der guten Vorbereitung inzwischen auch bekannt ...

    Witzig finde ich Eure Wäschespinne so mitten am Hang. Die hätte ich echt an einer anderen Stelle bei Euch erwartet ;-)

    Jedenfalls mal wieder faszinierende Einblicke in Euren Traumgarten. Und mit der Feuerstelle sehr gemütlich. Der Ausblick auf Teich und Tal einfach genial. Vor allem abends muß das sehr idyllisch sein. das könntet Ihr eigentlich auch mal zeigen! Schließlich muß ja nicht alles immer weiß sein, das beweist heute ja das Zieräpfelchen ;-)

    Genießt die Tage!
    LG Silke

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