Auf geht es in den Garten...


Der letzte Schnee ist endlich weg. Über Nacht - wie er gekommen ist - verschwand er wieder. Wir starteten schon früh morgens - ausgestatten mit Skihandschuhen und Wollmütze - mit dem Garten-Frühlingsputz: endlich wieder mit den Händen in der Erde wühlen. Da die Tulpen- und Narzissenzwiebel schon kräftig austreiben, müssen wir uns mit den ersten Gartenarbeiten beeilen, um die frischen Triebe nicht zu zertrampeln.

Ich schnitt Gräser und Stauden, Rosen und Gehölze. Vieles haben wir kompostiert, vieles gehäckselt und anschließend als Mulchschicht auf den Beeten verteilt. Dadurch wird nicht nur das Unkraut unterdrückt, sondern die Mulchschicht verhindert eine schnelle Verdunstung. Der Boden kann länger Wasser speichern und wir müssen im Sommer nicht gießen. So bleibt auch alles im Garten.

Die Beete glänzen nun in Gelb und Braun, was nicht besonders schön aussieht. 


In ein paar Wochen ist allerdings die Bepflanzung so dicht, dass man von der Mulchschicht ohnehin nichts mehr sieht.

Nebenbei habe ich die ersten Lenzrosen gepflanzt - jetzt im März gehören sie zu meinen Lieblingsgewächsen -, die Weinreben und unsere Kletterrose Sally Holmes, die sich von einem schwachen Trieb zu einem richtigen Mosntrum entwickelt hat, eingekürzt, und mich an den ersten Blüten und Knospen erfreut. 



Das kühle Bier am Abend haben wir uns nach diesem Wochenende sehr verdient.



 

 

Kommentare

  1. Irgendwie schaut es im Moment recht trostlos im Garten aus, aber ich hoffe, in ein paar Wochen ist es wieder bunt.
    Die Lenzrosen gefallen mir sehr gut, ich habe noch eine im Topf und überlege, wo ich sie einpflanzen soll.
    Und das Ganze hört sich nach viel Arbeit an, aber dafür habt Ihr dann bald wieder einen wunderbaren Garten, den Ihr in vollen Zügen genießen könnt.
    Startet gut in die neue Woche, lieben Gruß
    Nicole

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  2. Oh, Ihr habt auch die Sally - Glückwunsch! Wenn bei uns nicht alles so in der Schwebe wäre, würde ich sie mir nochmals besorgen. Mr hat sie in all' den Jahren sehr gut gefallen. Nur ihr Standort hatte sich zu sehr verändert. Und dann diese Fehpflanzung auf dem Hochbeet ...

    Ok. wenn Ihr berechtigterweise erst beim Erscheinen der Narzissen runterschneidet, ist es zur Zeit natürlich grau-brauner auf den Flächen. Aber an einer Krokuswiese hattet Ihr doch auch gearbeitet -oder waren das auch Narzissen?
    Mein Traum von einer Krokuswiese auf dem Gründach ist nach den Versuchen in der Wiese ja nun auch gescheitet: Vermutlichen fressen dort Mäuse die Zwiebeln. Und vorallem sind sogar im Topf am Boden - den ich für die Gartentischdecko verwenden wollte - alle Blüten abgefressen. Ich soll wohl keine Krokusse haben :-(
    Dafür klappt das nun mit dem Schneeglöckchenfeld und davor den Scilla mischtschenkoana, die ich Euch wirklich zum Verwildern als Frühblüher empfehlen kann. Gerade jetzt, wenn sie als fast verblühte Töpfe abverkauft werden ...
    Und bei den Lenzrosen wünsche ich Euch Glück, dass sich Eure farbenfrohe Sammlung sich immer mehr erweitert und gut vermehrt. Denn die Sämlinge sind ja auch eine tolle Wundertüte.
    Nur bei mir sind die Sämlinge in den letzten Jahren fast immer vertrocknet. Auch wenn die Muchschicht zum Auflaufen der Saatkörnchen wirklich gut hilft ...
    Na dann frohes Schaffen und Genießen.
    Lebe Grüße schickt Silke

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  3. Ja, auf geht's und jetzt ist es wieder a...kalt bei mir hier in Kärnten und bei euch wohl auch. Mensch, habt ihr viel zu mulchen. Da verstehe ich es nur zu gut, dass das Bier am Abend schmeckt und sehr wohl verdient war. Freu mich schon auf neue Fotos. Das ist doch die Zeit, wo sich ein kleiner Gartenmensch nur einmal umzudrehen braucht und schon ist wieder was Neues da.
    Alles Liebe und viel Freude
    Elisabeth

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