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... oder vom Herbst in den Sommer, in den Frühling und schließlich in den Winter.
Post enthält unbezahlte und unbeauftragte Werbung.
Lang war es ruhig am Blog. Wir verbrachten drei Wochen in Israel und Jordanien - eine Reise, die wir auf eigene Faust unternahmen und daher lange planen musste. Der letzte Blogpost stammt aus dem Herbst, Mitte Dezember ging es zuerst nach Tel Aviv. Dort erwarterte uns wunderbares Mittelmeerwetter und fast sommerliche Temperaturen.
Die Weihnachtsfeiertage verbrachten wir in Jerusalem. Am Weihnachtsabend schlossen wir uns eine Pilgergruppe an. Die Mönche der Dormito Abtei tragen alljährlich eine Schriftrolle voller Namen zur Geburtskirche in Bethlehem. Hier kann man sich oder seine Lieben eintragen und an der Aktion „Ich trage Deinen Namen in der Heiligen Nacht nach Bethlehem“ mitmachen. Die Teilnahmebesttigungen verschenkten wir an unserem vorgezogenen Weihanchtsessen an unsere Familien. So waren sie uns am Weihnachtsabend gedanklich nah. Silvester verbrachten wir in Badehose im Toten Meer, von dort ging es zum Roten Meer und in die Wüste Jordaniens.
Zuhause wurden wir von wunderbarem Frühlingswetter empfangen. Die ersten Spitzen von Tulpen und Narzissen zeigten sich in den Beeten, die Zierquitte hatte bereits erste Blüten. Wir frühstückten einmal sogar im Garten und ich putze im Jänner barfuss die Wohnzimmerfenster.
Der Garten ist im Jänner - so ganz ohne Schnee - sehr trist. Eine besondere Schönheit im Jännergärten ist die Stinkende Nieswurz. Lässt man sie, versamt sie sich und breitet sich stark aus. Von ihrem gemeinen Namen darf man sich nicht abschrecken lassen, einen unangenehmen Duft habe ich noch nie bemerkt. Ich hole gelentlich einzelne Blüten als Schnittblume ins Haus - auch hier verbreitet sie keinen unangenehmen Duft.
Das Laub lassen wir so in den Beeten. Da wir in der Nähe eines Waldes mit vielen Kastanien- und anderen Laubbäumen wohnen, habe ich es schon früh aufgegeben, die Beete laubfrei zu halten. Da sie im März ohnehein eine Schicht Mulch vom Rückschnitt bekommen, stört das Laub nicht weiter.
Die Scheibtruhe rechts am Bild hat übrigens keine Bedeutung. Ich habe es im Herbst nicht mehr geschafft, sie wegzuräumen (und hatte dann keine Lust mehr). Obwohl ich jetzt nach der lange Pausen Lust hatte, im Garten zu arbeiten und in der Erde zu wühlen, unterließ ich den Rückschnitt der Stauden und Sträucher - die erste Arbeit im Jahr. Ich erwartete und hoffte auf Schnee. Dieser kam heute in rauen Mengen.
"Da Winta kimmt, es ist scho koalt. Knietiafer Schnea leigt drin im Waold"
Der Jänner kann gern so verschneit bleiben...
Hier der Aufgang an der westlichen Grundstücksgrenze - in die Hecke habe ich viele Wildrosen gepflanzt. Über ihre Hagebutten freuen sich die Vögel.
Was für eine coole Reise, das war bestimmt ein tolles Erlebnis.
AntwortenLöschenWeihnachten in Bethlehem, das hat doch was.
Und der Schnee in Eurem Garten hat auch was, das sieht super aus.
Hier hat es auch etwas geschneit und auf den Höhen liegt richtig viel. Mir gefällt es im Januar so richtig gut.
Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
Nicole
Schön, dass Du Dich wieder einmal meldest, da liegt eine aufregende Zeit hinter Euch.
AntwortenLöschenUnd Euer verschneiter Garten schaut wundervoll aus.
Winterliche Wochenend-Grüße
aus dem Taunus
von Anke
Hallo Ihr Steiermarker,
AntwortenLöschenwie schön der Garten in seinem weißen Kleid aussieht! Besser als das triste Grau und die vielen Brauntöne. Wenn der Schnee dann schmilzt, beginnt ganz schnell der Frühling mit seine leuchtenden und frischen Farben. Einfach traumhaft Euer Anwesen, das sieht nach Dauerurlaub aus!
Viele Grüße aus Hessen...Stephanie
OK, jetzt wird mir einiges klar ;-) Und schön, dass ich die Auflösung hier bekommen habe. Dann kann ich mich ja bald auf neue Bilder aus Eurem Garten freuen ...
AntwortenLöschenLiebe Grüße schickt Silke