Wer spricht da vom Novemberblues?

Von wegen Grau in Grau - der November erfüllt unseren Garten stets mit einem ganz besonderen Zauber. 

Die Bäume haben die meisten ihrer Blätter abgeworfen; unser Zierapfelbaum Scarlet gibt nun den Blick auf seine vielen Früchte frei. Im Oktober kann man die kleinfrüchtigen Zieräpfel kaum im dunkelroten Blätterkleid erkennen. Jetzt im November finde ich den Strauch fast am schönsten.

Ähnlich schön ist der Feigenbaum an der Terrasse. Ihn haben wir von seinen Blättern befreit; nur die Früchte, die noch nicht ausgereift sind, lassen wir einige Tage stehen. Damit sich von den Früchten keine Krankheiten auf den Baum übertragen, entfernen wir sie Ende November.  

Die vielen Gräser geben den Beeten in der kalten Jahreszeit Struktur. Morgens sind sie besonders schön, wenn sie vom ersten Raureif überzogen sind. Die Sonnenstrahlen bringen die Gräser richtig zum Strahlen. 

Auch die Samenstände der Herbstanemonen bereichern den Novembergarten ...

... ebenso wie die des Sonnenhuts.

 Viele unserer Rosen blühen noch - auch wenn die Kälte den zarten Blüten zu schaffen macht.

 

Der Safrankrokus hat erst begonnen zu blühen. Wir ernten die roten Fäden, trocknen diese und bereiten daraus Safranrisotto oder würzen damit Kartoffelpüree.

Ja, der Garten hat im November einen eigenen Zauber - auch wenn man ihn nicht auf den ersten Blick erkennt...